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Kinder unter Druck

Der etwas andere Sommer
12. Juni 2023
Urlaub von mir selbst
1. August 2023
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Das Ende des Schul­jah­res naht.

Mit ihm oft auch die Sor­gen, ob das Kind die Ver­set­zung schafft, und/oder wenigs­tens pas­sa­ble Noten im Zeug­nis hat.

Für die Kin­der und Jugend­li­chen steigt oft der Leis­tungs­druck in die­ser Zeit nochmals.

Nicht jedes Kind kann damit umge­hen, genau wie wir Erwach­se­nen das nicht immer können.

Hilfs­an­ge­bo­te für die Kin­der und Jugend­li­chen sind oft über­lau­fen, und für die Eltern gibt es noch weni­ger Anlaufstellen.

Wie geht man in der Fami­lie mit den Sor­gen vor der dro­hen­den Nicht-Ver­set­zung oder den schlech­ten Noten um?

Wie gehen Geschwis­ter­kin­der damit um?

Wie wirkt es sich auf die Part­ner­schaft aus?

Und natür­lich, wie geht das betrof­fe­ne Kind/der betrof­fe­ne Jugend­li­che damit um.

Wie kann das Kind auf­ge­fan­gen wer­den von Fami­lie und Freunden?

Was kann man als Eltern tun?

Es gibt sicher nicht einen rich­ti­gen Weg, denn jedes Kind ist ein Indi­vi­du­um und jede Fami­lie funk­tio­niert anders.

Wich­tig ist sicher, dem Kind oder Jugend­li­chen zu signa­li­sie­ren, dass ein offe­nes Ohr da ist – auch wenn viel­leicht nicht sofort Lösun­gen gefun­den werden.

Viel­leicht ist es mög­lich, zu ver­ste­hen, war­um das Kind in dem einen oder ande­ren Fach kei­ne gute Leis­tung brin­gen kann.

Es kann evtl. sagen, was ihm Schwie­rig­kei­ten berei­tet, so dass man kon­kret an die­sem Punk oder die­sen Punk­ten anset­zen kann, z.B. mit Nachhilfe.

Wenn es kei­nen kon­kre­ten Ansatz­punkt gibt, ist es noch wich­ti­ger, ein offe­nes Ohr zu haben, und mit allen Sin­nen zu zu hören, um auch die oft ver­steck­ten Bot­schaf­ten des Kin­des zu hören.

Und das kön­nen wir nur, wenn wir selbst Gleich­ge­wicht sind.

Wenn wir uns selbst gut ken­nen und ver­ste­hen, und uns unser eige­nes Wohl­be­fin­den am Her­zen liegt, dann haben wir eine Sta­bi­li­tät und Sicher­heit, die wir ausstrahlen.

Das merkt auch unser Kind.

Auch ver­ste­hen wir in die­sem Gleich­ge­wicht bes­ser, wie unse­re Fami­lie und Part­ner­schaft funk­tio­niert, und kön­nen so die Stär­ken aber auch die Schwä­chen erken­nen und mit/an ihnen arbeiten.

Je bes­ser wir uns selbst ver­ste­hen, und auch unse­re ver­meint­li­chen Schwä­chen und „ungu­ten“ Sei­ten wahr­neh­men, des­to authen­ti­scher sind wir.

Und des­to kla­rer kön­nen wir sehen, was unser Kind, die Geschwis­ter, der Part­ner und die gesam­te Fami­lie braucht.

Natür­lich kann es auch hilf­reich sein, wenn das Kind oder der Jugend­li­che einen zusätz­li­chen Ansprech­part­ner außer­halb der Fami­lie hat.

Aber für uns kann das eben­so hilf­reich und wich­tig sein, am bes­ten in Kom­bi­na­ti­on mit dem Kind, dem Geschwis­ter oder dem Part­ner – je nach­dem wer es benötigt.

Erden wir uns, und ver­trau­en wir in unse­re Stär­ke und stel­len wir unser Gleich­ge­wicht wie­der her.

Das hilft uns, unse­ren Kin­dern, unse­rem Part­ner und unse­rer gesam­ten Familie.